Qualityaustriaforum 2025, Salzburg
- Walter Petschnig
- 14. März
- 1 Min. Lesezeit
Risikomanagement als Brücke zwischen Stabilität und Transformation
Neben der Implementierung Integrierter Managementsysteme sollten Unternehmen auf ein umfassendes und strategisch integriertes Risikomanagement setzen. Über zwei Drittel der massivsten Wertverluste in Unternehmen resultieren laut einer Studie von Deloitte aus strategischen Risiken. Über 60 % der CEOs sehen strategische Risiken als größte Bedrohung und stufen sie wesentlich schwerwiegender ein als operative Risiken. Und trotzdem binden 70 % der Unternehmen das Risikomanagement kaum in strategische Entscheidungen ein.
„Viele Unternehmen implementieren das Risikomanagement nur für Compliance-Zwecke und nicht zur Risikoreduzierung. Dabei verschafft ein modernes und umfassendes Risikomanagement einen entscheidenden Vorsprung und verwandelt Risiken in Chancen“, sagte Walter Petschnig, qualityaustria Netzwerkpartner. Der Experte erläuterte, dass Innovationen wie KI nur dann einen Mehrwert bieten, wenn sie systematisch in ein umfassendes Risikomanagement-Framework integriert werden. Dabei betonte er, dass KI die Menschen nicht ersetzen wird, da auch in Zukunft Risikomanager*innen und Führungskräfte die Verantwortung tragen.
„Neben Strategien und Richtlinien braucht es in Unternehmen eine gelebte Risikokultur. Ganz gleich ob in Phasen der Stabilität oder der Transformation – Chancen können Unternehmen nur nutzen, wenn sie auf ein stabiles Fundament und eine gesunde Fehlerkultur setzen“, so der Experte.
Quelle: Text und Bild Qualityaustria 2025
